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1.3.6.1 Persönliche und unpersönliche Verben

 
Nach der Art des Subjekts, mit dem sie stehen können, werden Verben als persönlich oder als unpersönlich bezeichnet.

1.3.6.1.a Unpersönliche Verben

 
Unpersönliche Verben sind Verben, die kein eigentliches Subjekt, sondern nur ein rein grammatikalisches Subjekt haben. Das Subjekt ist normalerweise das unpersönliche es.
Unpersönliche Verben gehören oft zu den sogenannten Witterungsverben:
Examples
es regnet es schneit
es hageltees windete
Weitere unpersönliche Verben (Witterungsverben und andere Verben):
Examples
blitzen dämmern
donnern dunkeln
föhnen gewittern
herbsteln nieseln
reifen tagen
wetterleuchten hapern
kriseln mangeln
menscheln weihnachten
 
"Echte" unpersönliche Verben können nicht mit einem anderen Pronomen oder einem Nomen stehen.
Examples
NICHT: Ich schneie.
NICHT: Sie regnen.
NICHT: Das Wetter hagelt.
 
Einige der "echten" unpersönlichen Verben können gelegentlich in übertragenem Sinn auch mit einem anderen Subjekt als es stehen.
Examples
Glassplitter regneten auf die Straße.
Granaten und Bomben hagelten vom Himmel.

1.3.6.1.b Persönliche Verben

 
Persönliche Verben können in der Regel in allen Personen gebraucht werden. Diese Verben bilden den weitaus größten Teil der Verben.
Beispiel 'schreiben'
ich schreibe wir schreiben
du schreibst ihr schreibt
die Professorin schreibt die Journalisten schreiben
 
Ebenfalls zu den persönlichen Verben gehören Verben, die nur in der 3. Person stehen können, die aber mit er, sie oder einem Nomen gebraucht werden können.
Examples
Die Überraschung gelingt dir sicher.
Wunder geschehen immer wieder.
Weitere Beispiele
misslingenglücken
sich ereignenpassieren
dauernvergehen

1.3.6.1.c Unpersönlich verwendete Verben

 
Viele persönliche Verben können auch unpersönlich verwendet werden. Das unpersönliche es tritt dann an die Stelle, an der bei persönlichem Gebrauch ein anderes Pronomen oder ein Nomen steht.
Examples
Es klingelt / läutet / kracht / klopft / knarrt / knackt / raschelt / rauscht / scheppert.
Es duftet / riecht / stinkt nach Blumenkohl.
Es heißt / scheint, er sei doch noch gekommen.
Es kribbelt / juckt mich in der Nase.
Es grünt / blüht / sprießt.
Zu dieser Gruppe gehören ebenfalls Verben, die neben einer anderen Bedeutung auch die Bedeutung eines Witterungsverbs haben (z. T. in übertragenem Sinn):
Examples
Es friert.Es taut.
Es tröpfelt.Es gießt / schüttet in Strömen.
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LEOs deutsche Grammatik